Wie die Nachhilfe zum Erfolg wird

Egal ob in Mathe mit natürlichen Zahlen oder in einer Fremdsprache wie Englisch oder Französisch, die Nachhilfe ist kein in Deutschland keine Seltenheit mehr. Laut einer Studie erhält jeder fünfte Schüler zwischen zehn und 18 Jahren in Deutschland Nachhilfe. Obwohl Nachhilfe teuer ist, ist die Nachfrage groß und die Angebote noch größer. Wie die Nachhilfe Ihres Kindes zum Erfolg wird, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was genau fällt meinem Kind schwer?

Grundsätzlich ist Nachhilfe immer sinnvoll. Gerade erst gelernter Stoff kann in Nachhilfestunden gezielt vertieft werden und der Fokus auf die Schwächen des Kindes gesetzt werden. Lücken im Thema oder in einem bestimmten Fach können so schnell und einfach geschlossen werden. Aber auch dann, wenn die Familie umgezogen ist oder Lernstoff aufgrund von Krankheit verpasst wurde, ist Nachhilfe sinnvoll. Bevor man das Kind direkt in die Nachhilfe schickt, sollte zunächst einmal mit dem Klassen- oder Fachlehrer gesprochen werden. Wichtige Fragen wie zum Beispiel:

• Warum hat mein Kind Probleme in diesem Fach?
• Was genau fällt meinem Kind schwer?
• Wo kann man Ansätzen, um Lücken zu schließen?

geben ein Ausganspunkt für eine effektive Nachhilfe. Auch können Lehrer oftmals Nachhilfen empfehlen, die genau diese Schwächen des Kindes ausgleichen können.

Ist die Schwäche erst einmal identifiziert geht es an die Suche nach der passenden Nachhilfe.

Wo finde ich die passende Nachhilfe für mein Kind?

Der Markt ist groß und scheint immer größer zu werden. Dadurch wirkt er auf den ersten Blick sehr unübersichtlich. Neben älteren Schülern und Studenten, die man ganz einfach über die Jobbörse der Universitäten findet, gibt es eine Vielzahl an Instituten, die Nachhilfeunterricht anbieten. Darunter zählen zum Beispiel: Studienkreis, Schülerhilfe oder die Lernpartner. Aber auch online gibt es ein zahlreicher Anbieter, die neben dem Digital Learning immer beliebter werden. Oftmals bieten auch Schulen direkt Ferienkurse in bestimmten Fächern an.

Haben Sie ihre Favoriten zusammen, sollten Sie unbedingt einen Probetermin vereinbaren. Ob ein Kind besser allein oder in einer Gruppe lernen kann, finden Sie so am einfachsten heraus. Wichtig ist auch, dass das Kind eine gute und stabile Beziehung zu dem Nachhilfelehrer oder der Lehrerin hat. Nur so kann dieser das Kind motivieren und es hat Spaß und Freude zur Nachhilfe zugehen.

Sollte ich meinem Kind selbst Nachhilfe geben?

Dass die Eltern dem eigene Kind Nachhilfe geben, ist für die Rollenverteilung keine gute Idee. Ihr Kind aber beim Lernen zu unterstützen ist aber allemal wichtig. Dies geht zum Beispiel ganz einfach durch kleine Lernspiele im Alltag. So kann das Kind ausrechnen wie viel der Einkauf gekostet hat oder man schaut einen Film mal gemeinsam auf Englisch an. Zudem ist es für das Kind auch besonders wichtig Pausen zu haben – den Terminkalender nicht zu vollpacken. Dadurch entsteht kein Stress und auch der Hausfrieden ist gerettet.

Alles in allem

Die Nachhilfe kann das Kind in jeder hinsicht unterstützen und darf auch Spaß machen. Pausen und kleine Lerninhalte in den Alltag zu integrieren, wirken wunder. Die gute Kommunikation mit Kind, aber auch mit dem Klassen- oder Fachlehrer, führen zu Erfolgen.