So lernen Sie für Ihren Hausverkauf

Ein Hausverkauf kann ein sehr anstrengendes und vor allem aufwendiges Unterfangen sein. Nicht nur trennt man sich von seiner alten Heimat, mit der man so viele Erinnerungen verbindet, egal, ob positiv oder negativ. Nein, man hat auch an eine ganze Menge beim Verkauf zu beachten: Dokumente müssen beantragt und zusammengetragen werden, mögliche Kunden angesprochen und diese dann nachträglich betreut werden. Ebenfalls müssen während den Besichtigungen selbst alle möglichen Fragen der Interessenten beantwortet werden. So müssen Sie nicht nur Ihr Haus auf einen Verkauf vorbereiten, sondern auch sich selbst. Um diese Herausforderung optimal zu meistern, bieten sich Informationsveranstaltungen von Immobilienmaklern an, um sich selbst in Sachen Immobilien weiterzubilden.
Infoveranstaltungen besuchen – direkt beim Experten
Viele Immobilienmaklerbüros bieten kostenlose Infoveranstaltungen an. Diese sind ideal, um sich persönlich weiterzubilden und wichtige Informationen direkt von Experten einzuholen. Die meisten dieser Infoveranstaltungen behandeln dabei ein konkretes Thema, wie zum Beispiel „Ihre Immobilie im Alter“, „Immobilien in der Scheidung“, oder eben alles rund um das Thema „Hausverkauf“.
Diese Veranstaltungen sind meist kostenfrei und sehr nützlich für Sie. In der Regel werden die Vorträge von Immobilienexperten gehalten, die jahrelange Erfahrung in der Immobilienbranche gesammelt haben. Aufgrund dessen können sie Ihnen wertvolle Tipps und Vorgehensweisen vermitteln, die Ihnen den Verkauf und dessen Vor- sowie Nachbereitung erheblich erleichtern.
Intensive Vorbereitung ist das O und A
„Ein Hausverkauf ist eine zeitintensive Angelegenheit“, so Pierre Bruns, Immobilienmakler aus Freiburg, der selbst Infoveranstaltungen organisiert und leitet „Darum ist es wichtig, sich im Vorhinein gut zu informieren, damit sich die Mühe auch auszahlt“.
In diesen Informationsveranstaltungen haben Sie unter anderem die Möglichkeit, sich intensiv mit den verschiedenen Schritte eines Hausverkaufs zu beschäftigen: Bevor überhaupt Ihre Immobilien als mögliches Kaufobjekt inseriert werden kann, müssen Sie sich zum Beispiel intensiv mit dem Zustand und der Lage Ihrer Immobilie auseinandersetzen. Anschließend vergleichen Sie Ihre Immobilie mit ähnlichen Objekten, im Zuge dessen auch idealerweise den Verkehrswert ermitteln, um dann schließlich einen Angebotspreis festzulegen, das weder zu hoch noch zu niedrig ist. Denn beides kann einen potenziellen Käufer verunsichern und abschrecken.
Erst dann beginnt die eigentliche Vermarktung des Hauses, indem Sie ein Exposé erstellen. Wenn sich schließlich erste Interessenten gefunden haben, sollten Sie diese intensiv betreuen, um all ihre möglichen Fragen zu beantworten und Ihnen das Gefühl zu geben, dass sich jemand um sie und die Immobilie kümmert.
Die wichtigsten Unterlagen machen Ihren Hausverkauf komplett
Egal, ob Eigentumswohnung oder Häuschen im Grünen, bei all Ihren Immobilienverkäufen brauchen Sie den Grundriss sowie den Energieausweis. Letzterer beschreibt die genauen Gebäudedaten Ihrer Immobilie, die für den Energieverbrauch wichtig sind. Hierzu gehören die genaue Lage, das Baujahr, die Wohnflächen und die Art und Weise der Lüftung Ihrer Immobilie. Zudem auch die Art und Weise, wie in Ihrem Objekt geheizt wird (Solaranlage oder Zentralheizung), ebenso die Standorte, an denen Ihre Immobilie gedämmt ist und wie die Türen und Fenster isoliert sind. Zusätzlich müssen Sie Angaben über Ihren Brennstoffverbrauch und dessen Art machen. Bei Nutzung weiterer Heizquellen müssen Sie auch hier umfassende Angaben machen. In den entsprechenden Informationsveranstaltungen erhalten Sie alle wichtigen Informationen rund um Dokumente & Co.
Zudem müssen Sie Ihre potenziellen Käufer über etwaige Sanierungsarbeiten und Umbauten in Ihrem Haus informieren, sowie den damaligen Kaufvertrag und die Fixkosten Ihrer Immobilie darlegen. Bei vermieteten Objekten müssen Sie zudem den aktuellen Mietvertrag und die Nebenkostenabrechnung offenlegen.